Navigation
Die Navigation ist eine der wichtigsten Fähigkeiten für Bootsführer. Sie hilft, den Standort zu bestimmen, einen sicheren Kurs zu planen und das Ziel zuverlässig zu erreichen. Moderne Technik wie GPS und elektronische Seekarten erleichtert die Orientierung. Dennoch ist es wichtig, auch klassische Methoden zu kennen, besonders wenn die Technik ausfällt oder auf bestimmten Gewässern nicht verfügbar ist.
Grundsätzlich gibt es drei Arten der Navigation: die terrestrische, elektronische und astronomische. Die terrestrische Methode nutzt Landmarken, Leuchttürme und Seezeichen zur Orientierung. In der BootsschuleX lernen Teilnehmer, mit Peilungen und Strömungsberechnungen zu arbeiten, um auch ohne GPS sicher zu fahren.
Ein unverzichtbares Hilfsmittel ist die Seekarte. Sie zeigt Wassertiefen, Fahrwasser und Gefahrenstellen. Eine bewährte Technik ist die Kreuzpeilung. Dabei nimmt man zwei oder mehr Peilungen auf bekannte Objekte vor, um den genauen Standort zu bestimmen.
Die elektronische Navigation ergänzt die klassischen Methoden. GPS, Radar und AIS (Automatisches Identifikationssystem) ermöglichen eine sehr präzise Standortbestimmung. In der BootsschuleX lernen Bootsführer, diese Systeme zu nutzen, aber auch ihre Schwächen zu verstehen. Wer sich ausschließlich auf Technik verlässt, kann in Gefahr geraten, wenn Geräte ausfallen.
Auch das Wetter beeinflusst die Routenplanung. Strömungen, Gezeiten und Wind können den Kurs verändern. Deshalb ist es wichtig, Wetterkarten zu lesen und Gezeitenströme zu berechnen, um sicher ans Ziel zu kommen.