Heckwelle
Hinter einem fahrenden Boot bildet sich eine Wasserwelle, die als Heckwelle bezeichnet wird. Ihre Größe hängt von der Geschwindigkeit, der Rumpfform und dem Bootstyp ab. Während langsame Boote nur geringe Wellen erzeugen, entstehen bei schnellen Motorbooten oft starke Wellen, die sich weit ausbreiten.
Auf stark befahrenen Gewässern wie Flüssen oder in Häfen sollten Bootsführer ihre Wellenbildung möglichst gering halten. Große Wellen bringen kleine Boote ins Wanken und können Stege oder Ufer beschädigen. Daher gibt es häufig Geschwindigkeitsbegrenzungen mit dem Hinweis „Vermeidung von Wellenschlag“.
In der BootsschuleX lernen angehende Skipper, dass nicht nur die Geschwindigkeit entscheidend ist. Auch die Trimmung und die Rumpfform beeinflussen die Wellenbildung. Flachgehende Boote hinterlassen eine breite, aber niedrigere Spur im Wasser. Tiefgehende Boote mit spitzem Heck erzeugen eine schmalere, aber höhere Welle.
Wassersportler wie Kajakfahrer oder Stand-Up-Paddler sind besonders anfällig für starke Wellen. Diese können ihr Gleichgewicht stören und zu riskanten Situationen führen. Deshalb gehört es zur guten Seemannschaft, in der Nähe kleinerer Boote die Geschwindigkeit zu drosseln und Rücksicht zu nehmen.
Zur Begriffsübersicht